Forum

Hier möchten wir einen Raum zum Diskutieren über “authentische Spiritualität” im Allgemeinen und unseren E-Mail-Reihe “Sieben Fallen der Spiritualität” im Besonderen bieten.
(Wenn du diese Reihe auch bekommen möchtest, dann kannst du dich hier dafür eintragen!

Bittet postet, was euch zu diesem Thema bewegt, unten bei den Kommentaren!

Wir freuen uns auf eure Beiträge 🙂 !

Danke fürs Mitmachen,

Armin und Kendra

15 thoughts on “Forum

  1. Hey Leute, das ist alles richtig “geil”, was Kendra und Armin schreiben!
    Ich weiß das seit Anfang des Jahres aus eigener Erfahrung … hatte gleich zu Jahresbeginn ein sehr heftiges und aufrüttelndes gesundheitliches Erlebnis (war alles andere als schön). Aber etwas hat das geschafft, nämlich dass ich mich endlich auf dem Weg zu radikaler Ehrlichkeit bewege. Den alten weggestopften Müll habe ich gleich in einer Großaktion zu entsorgen begonnen, was unglaublich befreiend war. Es war wie das Entfernen eines Korkens aus der Champagnerflasche – zuerst viel Mühe und Widerstand, aber wenn’s einmal geknallt hat, dann ist das Leeren des Inhalts sogar mit Genuss verbunden 🙂
    Und wenn ich jetzt etwas fühle, was sich für mich ungut anfühlt, dann sage ich das auch und stopfe es nicht mehr weg, so wie ich das die letzten Jahrzehnte in bester Perfektion gemacht habe. Und … es fühlt sich an wie eine Neugeburt!
    Also als Ermunterung für alle, die sich angesprochen fühlen:
    Müllabfuhr anrufen zum Recycling (HG) … raus mit dem ganzen angestauten Kram, aber respektvoll und nicht anklagend, weil es ja Dein eigener Kram ist (deinen Gegenüber nur bitten einfach zuzuhören und sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen) … Mülltonnendeckel zu und ab die Post. Wer abnehmen möchte: du bist um 10 Tonnen leichter und das Leben macht plötzlich wieder eine Freude, welche du zuvor schon vergessen zu haben glaubtest.
    Uuuund … dabei bleiben, denn mit jeder ehrlichen Äußerung wird’s leichter und leichter das so zu leben … am besten zum Hobby machen 🙂

    Euch allen alles Gute beim Umsetzen und Aufwachen
    Dicke Umarmung
    Walter

    • Lieber Walter, wenn ich deine Nachricht lese, hüpft mein Herz! Es freut mich sehr, dass du mit Offenheit so gute Erfahrungen machst und sich bei dir so viel zum Positiven entwickelt. 10 Tonnen leichter – das macht ja direkt neidisch 😉 Danke auch für deine Wertschätzung unserer Arbeit!!!!

      Kendra

  2. Hallo zusammen!
    Ich kann euch sehr gut verstehen – glaube aber, dass hier eventuell einige Missverständnisse vorhanden sein könnten. Schaut doch bitte einmal, ob das sein kann.
    Ich fühle ein Urteil als eine Verurteilung. Das ist dann immer eine Du Botschaft – auch wenn man sie versucht respektvoll mit so genannten Ich Botschaften zu äußern. Ich versuche meine Handlungen und die von anderen immer so zu sehen, dass jemand die Liebe leben kann oder danach ruft. Beides kann ich nicht verurteilen beziehungsweise mit einem Urteil belegen. ich kann es nur annehmen im Bezug auf denjenigen. Anders ist es mit den Gefühlen, die es in mir auslöst. – Da ist es nicht so leicht mit der miteinander.
    Wir erinnern uns sicherlich alle noch an die alte Regel, dass es immer darauf ankommt, wie ich mit mir selbst umgehe. so gehe ich dann auch mit anderen unbewusst um und so wird mit mir auch umgegangen. Wenn ich also in mir etwas verdränge, dann verdränge ich auch andere (das ist in meinen Augen ein Urteil) und so werde ich dann auch verdrängt. Wenn ich also den „Müll“ immer verdrängt habe, dann habe ich ihn sicherlich auch auf andere projiziert und bekomme ihn zurück. Das kann dir hier passiert sein, liebe Kendra. Was meinst du dazu? Außerdem lasst uns doch bitte berücksichtigen, dass wir nicht nur den Müll verdrängen sondern auch die Liebe und das Schöne. Wenn wir schon offen und ehrlich sein wollen, dann sollten wir einfach jedem mitteilen – und das bin zu allererst ich – wie es mir geht. Die Ehrlichkeit fängt doch bei mir an und nicht bei demjenigen dort draußen. Wenn ich mir dann bewusst mache, was ich gerade fühle und welche Motive ich gerade habe,dann muss ich sie meistens nicht mehr ausdrücken und auch nicht projizieren und daher bekomme ich dann auch kein Echo. Wollen wir nicht versuchen, zuerst uns gegenüber ehrlich zu sein? Dann erübrigt sich vielleicht die Handlung im Außen? Was haltet ihr davon?

    Liebe Grüße von Claus

    • Hallo Klaus,

      zuerst eine Frage: War dein Kommentar zum letzten Newsletter gedacht, also zu “Der Guru weiss es besser”?

      Wenn Du schreibst,
      “Ich versuche meine Handlungen und die von anderen immer so zu sehen, dass jemand die Liebe leben kann oder danach ruft. Beides kann ich nicht verurteilen beziehungsweise mit einem Urteil belegen.”
      …dann ist das ein schöner Gedanke, den ich auch zu leben versuche. Allerdings ertappe ich mich immer wieder in genau der Position, die du da beschreibst – also a l s jemdanden, der Liebe braucht, und als jemand der urteilt (ungefähr zweihundert Mal am Tag…).

      Wir versuchen mit unserer Reihe der “spirituellen Fallen” den Alltag in unseren spirituellen Weg zu integrieren, mit allen Tücken und Fallstricken.
      Wenn wir nicht falsch geurteilt hätten – nämlich gegen die Einheit – dann wären wir ja gar nicht “hier” und müssten uns über solche Dinge überhaupt unterhalten.
      Ich finde es nun wesentlich entspannter zu sagen, ja, ich h a b e schon Mist gebaut, wie kann ich mich jezt neu besinnen… anstatt den – für mich – viel anstrengenderen Weg zu gehen und Urteile zu vermeiden.
      Denn dann bin ich in ständiger Alarmbereitschaft, habe Angst, in die Urteilsfalle zu tappen, weil ich glaube, Urteilen sei böse, schlecht und sowieso unsprituell…
      Ist es auch, macht aber nix, sozusagen. Wir alle urteilen, wir alle haben Mist gebaut – und uns allen wurde schon längst vergeben was nicht vergeben zu werden braucht… 🙂

      Alles Liebe, Armin

    • Hallo Claus, ich stimme dir völlig zu, die Ehrlichkeit fängt bei mir an. Ich möchte den Artikel auch nicht als Aufruf verstanden wissen, mehr zu projizieren ;-). Ich sehe viele Vorteile darin, den eigenen Müll auszusprechen und dem anderen zu offenbaren – in der Offenheit dafür, dass es Müll sein könnte und der Absicht, die Wahrheit herauszufinden! Es bringt Verbindung und Nähe, setzt gemeinsame kreative Lösungskompetenz frei und bietet die beste Gelegenheit, herauszufinden, wo und auf welche Weise man sich in eine Geschichte hineingesteigert oder etwas übersehen hat.
      Du schreibst “..dann muss ich sie meistens nicht mehr ausdrücken”: Das klingt für mich so, als fändest du das Nichtausdrücken die (oftmals) bessere Option? So, als sei Ausdrücken irgendwie nicht gut? Oder bin ich auf dem Holzweg?

      Liebe Grüße, Kendra

  3. Also, in Kurzform:
    meine (z.Zt.) größte Erkenntnis und größte Herausforderung ist die, dass ich “weiß”, ohne es zu leben, also dann doch wohl nicht “weiß”.
    Wie der Kurs sagt, du demonstrierst/lehrst das, woran du glaubst und – oh Schreck, oh Graus – ich demonstriere nicht immer, bei weitem nicht immer, das, was ich sage/lehre/predige… 🙁
    Da zeigt sich mal wieder die Diskrepanz zwischen Theorie und Wirklichkeit. “Ich weiß schon” ist schnell und leicht gesagt. es zu leben ist eine ganz andere Nummer. Und genau das ist auch mein (z.Zt.) größtes Highlight. Erst wenn ich erkenne, wo ich mir selbst etwas vor mache (und ganz, ganz ehrlich bin), kann ich es auch ändern. Wie frustierend, ent-täuschend, wunderbar, erhellend, ermutigend und bereichernd ist diese Erkenntnis!
    Also, erlaube ich mir ganz Mensch zu sein und weiter zu gehen auf dem Weg der Erkenntnis, ehrlich und mutig und – nicht zuletzt unterstützt durch Eure wunderbare Arbeit – ganz sicher erfolgreich. Danke für Euch, für diesen Austausch und für Euer Engagement, Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen!!!
    Barbara

  4. Hallo zusammen.
    Ich habe eigentlich vieles zu sagen, doch da ich hier nicht einen grossen Prolog reinstellen möchte versuche ich es in kleinen Häppchen.
    Ich kann mit dem Gedanken, dass der Körper eine Illusion sein soll noch umgehen, doch ich finde, genau das kann man nur schwer, wenn man ihn pflegen, ernähren, auf ihn hören etc. sollte um einigermassen gut über die Runden zu kommen. Ich habe mich schon immer eher auf ein ausgewogenes Mittelmass entschieden. Da ich eine vererbte Krankheit schon seit Jahren mit allen möglichen Denksystemen, Glauben, Heilversuchen zum verschwinden bringen möchte und bis jetzt nichts wirklich geholfen hat, muss ich wohl akzeptieren, dass ich mir diese Aufgabe so ausgesucht habe (da es ja keinen Gott gibt der mir das antut). Mein Arzt stellt nur immer wieder fest, dass meine Werte warum auch immer auf einem guten Stand sind, obwohl ich körperlich organisch eher kränker sein müsste (vererbte Zystennieren und Leber.) Da ich in ein Kurs in Wundern immer wieder auf die Illusion der Krankheit etc. hingewiesen werde und meine Bitten ja anscheinend von niemandem erhört werden, lerne ich, mit Gelassenheit Vertrauen in das weitere Geschehen zu haben, egal wies kommt. Da wir ja hier nicht wissen, was wir uns vor der Inkarnation vorgenommen haben finde ich es müssig, mich in Gedanken immer im Streitgespräch zu befinden. Meine Devise hat bis jetzt immer gelautet: Gott weiss wo ich bin und wie es mir geht. Wenn er will hilft er mir und sonst halt nicht.

    Brigitte

    • Liebe Brigitte, danke, dass du von deinen Erfahrungen schreibst. Ich denke, es geht vielen von uns so, dass der Körper, um den man sich so viel kümmern muss, so ganz und gar nicht wie eine Illusion vorkommt 🙂
      Deine Devise finde ich irgendwie sehr entspannend. Wir wissen ja in der Tat (meistens…) nicht, wozu irgendetwas da ist… Ich habe gerade drei Wochen schlimmste Erkältung mit überwiegend Bettruhe hinter mir und stelle fest, ich hatte so viel Zeit für mich wie schon seit Jahren nicht mehr, und das hat richtig gut getan und mir in einigen Dingen neue Klarheit gegeben. Offensichtlich brauche ich solche Zwangspausen ab und zu 😉
      Herzliche Grüße,
      Kendra

    • vererbte Zystennieren: da lacht Gott, die Hühnereier und vor allem die Neue Germanische Medizin. Zum Glück hilft Ihnen keiner, weil mehr als in Heilung
      kann man nicht sein.Gruss Josef

  5. Hallo Ihr Zwei,
    es macht mir wirklich Spass Eure Beiträge zu lesen. Es ist so wohltuend ehrlich.
    Meine Haltung ist: Wohlwissend, dass alles auf der geistigen Ebene Illussion ist, betrachte ich auf der dualistischen Ebene zuerst die positive Absicht des Anderen mit liebenden Augen, um dann mich selbst wohlwollend zu betrachten, um im Einklang mit mir zu reagieren, möglichst ohne den anderen zu verletzen, auch wenn es dem anderen nicht immer zu passen scheint. Und ehe ich “vergebe” braucht es einen wohltuenden Austausch und wenn ich falsch lag entschuldige ich mich. Und wenn wir uns erleichtert drücken, dann ist das ein (un)-spirituelles Wunder: DIESE Vergangenheit ist aufgelöst und der Groll hat keine Auswirkung mehr auf die Zukunft – es gibt für dieses Thema nur noch das Jetzt mit Versöhnung.
    Macht weiter so!
    Ich fühle mich sehr verstanden und bereichert.
    Herzlich
    Undine

    • Hallo Undine, vielen herzlichen Dank, dass du uns geschrieben hast. Es freut mich sehr, dass du Spaß an unseren Beiträgen hast! Wie du deine Haltung beschreibst, berührt mein Herz. Echt schön.

      Liebe Grüße, Kendra

  6. Danke es ist für mich echt super, hier angekommen zu sein. Ich hatte gerade mit einer Freundin einen solch heftigen Konflikt und hatte überhaupt keine Lust, diesen mit dem Kurs zu deckeln und mir eine spirituelle Maske aufzusetzen. Ich war einfach total wütend auf sie und habe sie damit konfrontiert. Sie hat sofort gekontert, wieso ich eigentlich den Kurs mache und mich nicht dranhalte. Für mich war es eine einzige Provokation und Trennung pur. Ich habe mich nicht zurückhalten lassen und habe sehr deutlich meine Wahrheit und Gefühle zum Ausdruck gebracht, was erstmal zur Verschlimmerung der Situation geführt hat. Für mich ist es eine Befreiung nicht heilig zu spielen sondern echt und authentisch zu sein. Sie ist sauer ist auch ok für mich. Das ist nicht das Ende sondern der Anfang zur Wahrheit für mich. Danke, das ich das hier so ausdrücken kann.

    • Hallo Claudia!
      Ich bin sehr stark berührt von der Kraft, die in deinen Worten liegen! Wir haben auch keine Lust mehr, irgendwie heilig zu tun. Illusion hin oder her, hier sind wir Menschen. Und somit alles andere als perfekt. Wer versucht, die Perfektion – die auf geistiger/ metaphysischer Ebene schon die Wahrheit ist – hier als Mensch vorzeitig einfach zu “denken”, überspringt Schritte, verwechselt Ebenen und tut NICHT die Arbeit, von der der Kurs spricht (denn es ist ein Kurs für das Ego).
      Man hört immer wieder, dass Ärger ausdrücken heißt, ihn wahr zu machen…
      Nun, darauf gibt es eine ganz simple Antwort: Wir h a b e n ihn schon wahr gemacht, denn er ist ja schon da!
      Wenn nun aber das Ausdrücken zu seiner Überwindung genutzt werden kann – indem man ihn ganz und gar fühlt – dann ist das Teil der Vergebung. Und erst dann können wir erkennen, dass er niemals gerechtfertigt war, aber auch wirklich erst dann. Und dann spielt gerechtfertigt oder nicht auch keine Rolle mehr, weil er dann weg ist… verpufft.
      Und wieso haben wir überhaupt so viel Angst, unseren Ärger “wahr zu machen”?
      Wo wir doch eigentlich wissen müssten, dass er nicht wahr sein und nicht wahrgemacht werden kann…
      Weil wir das immernoch glauben! Weil wir immer noch glauben, Illusionen könnten wahr gemacht werden.
      Und da beisst sich die Katze in den Schwanz, das macht alles keinen Sinn.
      Da lobe ich mir doch die gute alte Ehrlichkeit und Authentizität!

      Der Ärger ist da? Wenn du ihn nicht ausdrückst, lügst du, denn dein Körper (in deinem Geist) hat ihn schön längst ausgedrückt!

      Danke für deinen tollen Kommentar, Claudia!

  7. Hallo Brigitte,
    was du beschreibst kommt mir vor wie ein sehr schönes Beispiel von einer Eigenschaft, die eigentlich eine große Stärke ist – nämlich Offenheit und lernen wollen -, die einfach manchmal nach hinten losgehen kann. ?
    Ja, wieso denken wir eigentlich, jemand müsse es wissen, nur weil er bekannt ist? Mich beeindruckt ja auch immer alles ganz stark, was in einem Buch steht… 😉
    Vielen Dank fürs Teilen!
    Kendra

  8. Brillianter Gedanke in Eurem zweiten Beitrag “Fallen der Spiritualität”:

    Die Reise durch diese Welt als Körper, für den wir uns halten und mit dem wir uns identifizieren, kann selbst nicht das eigentliche Ziel des Lebens hier sein.
    Das ganze Karussel dreht sich im Leeren, da eine Befreiung von Leid und Tod durch ständiges Wiedergeborenwerden nicht stattfindet, sondern sich nur ständig wiederholt.
    Dieses magere Angebot der Existenz hat mich immer irritiert, wozu bloß das Ganze?
    Zum Glück bietet der Kurs in Wundern eine Antwort und einen, wenn auch oft mühsamen Weg der Befreiung. Bin gespannt auf die nächste Folge und grüße Euch herzlich, JanP

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